Die Kraft der Magnetfelder für dein Wohlbefinden.
2 unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten:
PEMF Magnetfeld-Therapie
Magnetolith® – EMTT®
Beide Therapiearten arbeiten mit dem zyklischen Auf- und Abbau von Magnetfeldern. Der Unterschied zwischen den beiden Therapien ist die Frequenzdauer des Magnetfeldes. Dadurch lassen sich die Effekte individuell verstärken.
Was passiert bei einer Magnetfeld-Therapie?
Über eine Drahtspule wird ein wechselndes Magnetfeld erzeugt. Durch dieses wechselnde Magnetfeld wird ein elektrischer Strom im Körper induziert. Dabei sprechen die erzeugten elektrischen Ströme gezielt die geschädigten Strukturen an und können dort ihre Wirkung entfalten.
Welche Effekte lassen sich durch die Therapie erwarten?
Effekte bei Sehnenerkrankungen
Verringerung der Entzündung, Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, schnellere Ausrichtung des Kollagens (bessere Reißfestigkeit und Elastizität)
Effekte bei einer Arthrose
Linderung der Symptome,
Funktionsverbesserung,
Förderung der Regeneration des Knorpels
Effekte bei Implantaten
Unterstützung der Gewebereparatur,
Förderung der Integration von Implantaten
Effekte auf die Muskulatur
Der Stoffwechsel in Zellen wird über eine hohe Zellwand-Durchlässigkeit gefördert. Eine hohe Durchlässigkeit bedeutet einen hohen Stoffaustausch. Die Magnetfelder fördern diese Durchlässigkeit und erhöhen den Stoffwechsel.
PEMF Magnetfeld-Therapie
Therapie mit dem Pulsierenden Elektromagnetischen Feld (PEMF): Die Besonderheit besteht darin, dass die induzierten elektrischen Felder die motorischen Neuronen der Muskulatur ansprechen und eine Kontraktion (Anspannung) erzeugen.

Daraus ergeben sich positive Effekte und Indikationen der PEMF-Therapie:
Stoffwechsel-Erhöhung
Muskel-Detonisierung
Sehnen-Erkrankungen
Wissenschaftlich nachgewiesene Ergebnisse:
A) Wirkung auf Sehnen:
PEMF verbessert die Genexpression von wachstumsfördernden Faktoren und Strukturproteinen in Tenocyten, allerdings nur unter entzündlichen Bedingungen.1
Erklärung: Bei Sehnenverletzungen (Tendinitis, Tendinopathie) kommt es zu vermehrtem Kollagenabbau. Kollagen ist ein wichtiger Baustein für Sehnen, Bänder und Knochen – es sorgt dafür, dass das Gewebe stark und elastisch bleibt. Wenn eine Sehne überlastet oder verletzt ist, kann es zu einem Kollagenabbau kommen. Das bedeutet, dass die Sehne langsam an Stabilität verliert, was zu Schmerzen, Entzündungen und einer höheren Verletzungsgefahr führen kann. Die Studie zeigt, dass PEMF unter entzündlichen Bedingungen die Produktion von Kollagen I (+2,9-fach) und Wachstumsfaktoren steigert, die für die Regeneration wichtig sind.
B) Wirkung auf Muskulatur:
PEMF beschleunigt die Fusion von Muskelzellen und verstärkt unter entzündlichen Bedingungen die Aktivierung von wachstumsfördernden Genen, die für Muskelregeneration und -wachstum entscheidend sind.1
Erklärung: Der Körper baut Muskeln auf, indem kleine Muskelzellen (Myoblasten) miteinander verschmelzen und so funktionierende Muskelfasern bilden. Bei Verletzungen oder Entzündungen kann dieser Prozess gestört sein, sodass sich Muskeln langsamer regenerieren oder sogar abbauen.
Die PEMF-Therapie hilft dabei, diesen Prozess zu beschleunigen:
– Muskelzellen verbinden sich schneller zu funktionsfähigem Muskelgewebe.
– Wichtige Wachstumsfaktoren werden verstärkt aktiviert, besonders wenn Entzündungen vorliegen.
Das bedeutet, dass Muskeln sich schneller erholen, stabiler werden und weniger an Kraft verlieren – zum Beispiel nach einer Operation, Verletzung oder bei chronischen Beschwerden.
Magnetolith® – EMTT®

Therapie mit der Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®): Die Besonderheit besteht darin, dass sich das induzierte Magnetfeld mit einer wesentlich schnelleren Frequenz auf- und abbaut.
Daraus resultierenden Indikationen für die EMTT®-Therapie:
Arthrose
Implantat-Integration
Knochenheilung
Wissenschaftlich nachgewiesene Ergebnisse:
A) Wirkung auf Knorpel/Arthrose:
Elektromagnetische Felder können die Entzündungsreaktionen in arthrotischen Gelenken durch Aktivierung von Adenosinrezeptoren modulieren.2
Erklärung: Bei Arthrose handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, bei der das Gewebe im Gelenk geschädigt wird und Entzündungen verursacht.
Elektromagnetische Felder können bestimmte Rezeptoren in den Zellen des Gelenks aktivieren, die dann dafür sorgen, dass weniger entzündungsfördernde Stoffe freigesetzt werden, die die Schmerzen und die Entzündung verstärken. Gleichzeitig wird ein Stoff freigesetzt, der die Entzündung verringert. Das bedeutet, dass Elektromagnetische Felder möglicherweise helfen könnten, die Entzündung in den Gelenken zu reduzieren und die Symptome von Arthrose zu lindern.
B) Wirkung auf Knochen:
Steigerung der Expression von Genen, die für die Knochenbildung wichtig sind, wie SP7, RUNX2 und COL1A1.3
Erklärung: Das bedeutet, dass durch die Magnetotransduktionstherapie (EMTT) die Aktivität von Genen erhöht wird, die eine zentrale Rolle bei der Knochenbildung spielen. Konkret werden die Gene SP7, RUNX2 und COL1A1 stärker aktiviert. Diese Gene sind wichtig, um Knochenzellen zu produzieren und die Knochenstruktur aufzubauen. Eine erhöhte Expression dieser Gene fördert also die Bildung und Mineralisierung von Knochen, was die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen kann.
C) Einzelfallstudie im Spitzensport:
24-Jähriger Triathlet absolviert 3 Wochen nach einem Schlüsselbeinbruch einen Halb-Ironman mit Hilfe von EMTT®.4
Erklärung: Die Studie unterstreicht das Potenzial der EMTT zur Beschleunigung der Knochenheilung, insbesondere bei Sportlern, die nach Verletzungen schnell wieder in ihre sportlichen Aktivitäten zurückkehren möchten. Die Kombination aus chirurgischer Behandlung und EMTT könnte die Heilungszeit von Knochenbrüchen verkürzen und Athleten ermöglichen, ihre Leistungsfähigkeit schneller wiederherzustellen.



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Quellen:
1 Liu, M., Lee, C., Laron, D., Zhang, N., Waldorff, E. I., Ryaby, J. T., Feeley, B., & Liu, X. (2017). Role of pulsed electromagnetic fields (PEMF) on tenocytes and myoblasts-potential application for treating rotator cuff tears. Journal of orthopaedic research : official publication of the Orthopaedic Research Society, 35(5), 956–964. https://doi.org/10.1002/jor.23278
2 Ongaro, A., Varani, K., Masieri, F. F., Pellati, A., Massari, L., Cadossi, R., Vincenzi, F., Borea, P. A., Fini, M., Caruso, A., & De Mattei, M. (2012). Electromagnetic fields (EMFs) and adenosine receptors modulate prostaglandin E(2) and cytokine release in human osteoarthritic synovial fibroblasts. Journal of cellular physiology, 227(6), 2461–2469. https://doi.org/10.1002/jcp.22981
3 Gerdesmeyer, L., Tübel, J., Obermeier, A., Harrasser, N., Glowalla, C., von Eisenhart-Rothe, R., & Burgkart, R. (2024). Extracorporeal Magnetotransduction Therapy as a New Form of Electromagnetic Wave Therapy: From Gene Upregulation to Accelerated Matrix Mineralization in Bone Healing. Biomedicines, 12(10), 2269. https://doi.org/10.3390/biomedicines12102269
4 Gerdesmeyer, L., Burgkart, R., & Saxena, A. (2024). Clavicle fracture and triathlon performance: a case report. Journal of medical case reports, 18(1), 197. https://doi.org/10.1186/s13256-024-04482-7